24. März 2025
Die Mehrheit der Nutzer surft heute mobil – und doch werden viele digitale Produkte immer noch primär für Desktop gestaltet. Zeit umzudenken: Mobile First ist längst kein Trend mehr, sondern ein essenzieller UX-Ansatz, der Nutzerbedürfnisse ernst nimmt und die digitale Zugänglichkeit verbessert. In diesem Beitrag erfährst du, was "Mobile First" bedeutet, warum es gerade für gutes UX-Design entscheidend ist und wie du es in der Praxis sinnvoll umsetzt.
Dieses Bild wurde mit einer KI-Bildgenerierung erstellt und ist lizenzfrei nutzbar.
Über 60% des weltweiten Website-Traffics kommt heute von mobilen Endgeräten – Tendenz steigend. Trotzdem orientieren sich viele Designprozesse nach wie vor an Desktop-Layouts. Das Problem: Was auf einem großen Bildschirm funktioniert, ist auf einem Smartphone oft unbrauchbar. Buttons zu klein, Texte zu lang, Navigation zu verschachtelt.
Mobile First stellt diese Herangehensweise auf den Kopf: Statt zuerst für den Desktop zu entwerfen und Inhalte dann nach unten zu skalieren, wird bei Mobile First zuerst das kleinste Gerät betrachtet – das Smartphone. Erst danach folgt die schrittweise Erweiterung für größere Screens wie Tablets oder Desktops (Stichwort: Progressive Enhancement).
Dieser Perspektivwechsel bringt klare Vorteile – nicht nur für die Nutzer:innen, sondern auch für Unternehmen, Entwickler und Designer. Denn er zwingt dazu, Inhalte zu priorisieren, User Flows zu vereinfachen und technisch schlank zu denken.
Der Begriff Mobile First wurde ursprünglich von Eric Schmidt (damals CEO von Google) geprägt. Die Idee: Entwickler und Designer sollen digitale Anwendungen zuerst für mobile Geräte entwerfen, da diese mittlerweile das zentrale Medium für Informationsaufnahme, Kommunikation und Interaktion darstellen.
Mobile First bedeutet dabei nicht einfach „eine mobile Version der Desktopseite“ – sondern einen eigenständigen Gestaltungsansatz, der von Beginn an auf die Gegebenheiten und Einschränkungen mobiler Nutzung eingeht:
Das BFSG richtet sich primär an Unternehmen, die digitale Produkte oder Dienstleistungen für Verbraucher (B2C) anbieten. Dazu gehören unter anderem:
Gutes UX-Design bedeutet, sich an den Bedürfnissen der Nutzer:innen zu orientieren – und die Mehrheit nutzt eben mobile Geräte. Das hat direkte Konsequenzen für Gestaltung, Inhalt und Technik:
Die Umsetzung von Mobile First beginnt nicht erst im Design-Tool, sondern schon in der Planung und Konzeption. Hier ein Überblick über UX-Aspekte, die du konkret berücksichtigen solltest:
Ein häufiger Irrtum: Wer Mobile First denkt, vernachlässigt den Desktop. Das Gegenteil ist der Fall – denn ein gutes Mobile-First-Design lässt sich progressiv erweitern (Progressive Enhancement).
Desktop-Versionen profitieren von:
„Mobile First“ ist mehr als ein Layout-Ansatz – es ist ein Denkmodell, das Designer und Entwickler dazu bringt, sich radikal auf Nutzerbedürfnisse zu fokussieren. Es stärkt Klarheit, Performance, Usability und letztlich den Erfolg digitaler Produkte.
Für UX-Designer:innen, Teams und Unternehmen bedeutet das:
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